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»Don’t Look Back« Ein Literaturfestival aus Rumänien & der Moldau

Veröffentlicht am 1 Feb. 2024

Rumänien und die Moldau sind auch mehr als dreißig Jahre nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft Gesellschaften in ständigem Wandel. Beide Länder versuchen, die Jahrzehnte von Diktatur und Armut abzuschütteln. Der Turbokapitalismus aber schlägt neue Wunden, viele Menschen kehren ihrem Land den Rücken, auf der Suche nach Arbeit und einer neuen Existenz. In der Mitte des europäischen Kontinents stehen Rumänien und die Moldau stellvertretend für viele Transformationsgesellschaften und spiegeln die aktuellen und globalen Fragestellungen über Migration, Flucht, Zugehörigkeit, Heimat und Rassismus vor dem Hintergrund eines zusammenbrechenden kapitalistischen wie ökologischen Systems. Soll man zurückschauen und was sieht man, wenn man es tut?

Die vielfältige Kulturlandschaft Rumäniens und der Moldau setzt sich mit diesen Themen intensiv auseinander. Rumänische Minderheiten und andere Herkunftsnationalitäten, wie z.B. die deutsche oder ungarische Minderheit oder die Roma, bereiteten einen multikulturellen und multiethnischen Boden, der herausragende Werke und Autor:innen hervorgebracht hat.

Das einwöchige Festival bringt Autor:innen und Künstler:innen aus Rumänien und der Moldau zusammen und beleuchtet vor allem über die zeitgenössische rumänische und moldauische Literatur aktuelle und globale Fragestellungen über Migration, Flucht, Zugehörigkeit, Heimat und Rassismus.

Literatur, Musik, Performances, Filmabende und eine Ausstellung: Vom 26.2. bis 2.3. ab 18:00 Uhr im Literaturhaus Berlin und im Kino Babylon Mitte

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